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Erleben Sie beim Museumsbesuch an der Nordseeküste die Flüchtlingsgeschichte Dänemarks hautnah

NEUIGKEIT: Das neue Museum ist eröffnet.

FLUGT – Refugee Museum of Denmark wurde vom weltbekannten Architekturbüro BIG, Bjarke Ingels Group, entworfen, das auch das Museum Tirpitz in Blåvand gebaut hat. FLUGT wurde auf den Überresten zweier Krankenhausgebäude erbaut, die 1941 von den deutschen Besatzern etabliert wurden, und die Teil eines großen Flüchtlingslagers waren, das sich von 1945 und 1949 in Oksbøl befand. Das Museum setzt die Geschichte des Flüchtlingslagers samt vieler einzelner Flüchtlingsschicksale in den Mittelpunkt. Gleichzeitig können Sie in der Geschichte von Flucht und Flüchtlingen aller Zeiten auf Entdeckungsreise gehen.

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FLUGT in Westjütland

Beim Urlaub in einem Ferienhaus finden Sie Ruhe und Zeit, um sich zu vertiefen.

An der dänischen Nordseeküste warten viele spannende Kulturinstitutionen, die Sie in die Geschichte der Gegend eintauchen lassen und Ihren Ferienhausurlaub um interessante Erlebnisse bereichern.

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Freuen Sie sich auf ein internationales Museum von Weltrang

Das weltbekannte Architekturbüro BIG – Bjarke Ingels Group hat den Anbau an das alte Krankenhaus entworfen. Das Architekturbüro ist eines der weltweit einflussreichsten. Die Ausgangsidee war, die beiden Krankenhausflügel zu einer harmonischen und spannenden Einheit zu verbinden.

Der Anbau wurde aus Stahl gefertigt, und das aus einem bestimmten Grund: Das Material und die geschlossene Fassade sollen nämlich die Geschichte des Lagers widerspiegeln. Das große Flüchtlingslager beherbergte bis zu 35.000 Flüchtlinge und war als die „Großstadt hinter dem Stacheldraht“ bekannt. Jegliche Interaktion zwischen  den deutschen Flüchtlingen und den Dänen “auf der anderen Seite“ war strengstens verboten.

Der bogenförmige Anbau verbindet die beiden Krankenhausflügel. Von außen gesehen wirkt er völlig geschlossen, genau wie es das Flüchtlingslager damals für Außenstehende war. Wenn Sie das aber Museum betreten, dann werden Sie von einer hellen, offenen und einladend wirkenden Einrichtung empfangen. Zum Beispiel gibt es eine große Glasfassade, die den Blick in die Natur und die Plantage ermöglicht. Das einfallende Licht soll für das Leben, das Licht und die Hoffnung stehen, von denen die Geschichten über das Flüchtlingslager ebenso geprägt sind.

Die Geschichtserzählung im Museums ist in zwei Bereiche geteilt. Im Inneren des Museums können Sie die Geschichte von Flucht und Menschen auf der Flucht zu allen Zeiten erleben. Bewegen Sie sich hinaus in die Plantage, so erhalten Sie einen Einblick in das Leben im Oksbøl-Lager, in dem im Zeitraum von 1945 bis 1949 mehr als insgesamt 100.000 Menschen gewohnt haben.

Das Museum ist ein Teil der Vardemuseen, und man rechnet damit, dass es jährlich Hunderttausende von Touristen nach Oksbøl locken wird.

Welche Erlebnisse bietet FLUGT – das weltweit erste Museum für Flüchtlingsgeschichten? 

Planen Sie einen Familienurlaub bei Henne Strand – und interessieren Sie sich für Geschichten über den Zweiten Weltkrieg und die dänische Westküste? Dann können Sie sich jetzt schon freuen. 2022 eröffnet nämlich das Museum FLUGT – Refugee Museum of Denmark – das Sie als das weltweit erstes seiner Art dazu einlädt, in einzigartigen Geschichten über Flucht und Flüchtlinge einzutauchen. Seien Sie unter anderem gespannt auf die Erzählungen über Tausende von deutschen Flüchtlingen, die in Verbindung mit dem Zweiten Weltkrieg nach Dänemark kamen.

Als Basis für das Museum dienten zwei alte Krankenhausgebäude, die damals Teil des Lagers von Oksbøl waren. Kommen Sie mit auf eine spannende Reise, wo Sie auf persönliche Schicksale und große Fragen stoßen.

Die Geschichte hinter FLUGT – Refugee Museum of Denmark

FLUGT nimmt seinen Ausgangspunkt in der größten Flüchtlingsgeschichte, in die Dänemark jemals involviert war, nämlich in der Geschichte der deutschen Flüchtlinge, die 1945 nach Dänemark kamen.

Im Januar 1945 rückte die Rote Armee mit großer Geschwindigkeit vor und veranlasste Tausende von Menschen zur Flucht. Wussten Sie, dass zwischen Februar und März mehr als 200.000 zivile Deutsche im besetzten Dänemark eintrafen? Sie hatten eine lange und entbehrungsreiche Flucht hinter sich, bei der viele umgekommen waren. Von jenen, die Dänemark erreichten, wurden über 35.000 im Oksbøl-Lager in Südwestjütland einquartiert. Mit dieser großen Anzahl wurde das Lager zum größten Flüchtlingslager in der Geschichte Dänemarks.

Große historische Begebenheiten werden oftmals in Zahlen und Fakten wiedergegeben. Aber hinter jedem Flüchtlingsstrom verbergen sich unzählige persönliche Schicksale, die alle einzigartig sind. Und genau diesen persönlichen Geschichten können Sie im FLUGT – Refugee Museum of Denmark gespannt entgegensehen. Ein Großteil dessen, was das Museum vermittelt, basiert nämlich auf den Tausenden von Flüchlingen, die als Folge des Zweiten Weltkrieges nach Dänemark kamen.

Darüberhinaus können Sie auch mehr über die Geschichte von Flucht und Menschen auf der Flucht zu allen Zeiten erfahren. Wie war es, die Heimat verlassen zu müssen und in eine ungewisse Zukunft an einem unbekannten Ort zu fliehen? Wie sah der Alltag in einem Flüchtlingslager aus? Wie wurde über die Zukunft nachgedacht? Und wie blickten die Einheimischen auf die Situation?

Freuen Sie sich auf eine einzigartige Soundkulisse

Als das Oksbøl-Lager stillgelegt wurde, pflanzte man auf dem Gelände einen Wald an. Das Straßennetz veränderte man jedoch nicht. Wenn Sie heute durch die Plantage gehen, dann finden Sie noch immer die intakten Straßen des Flüchtlingslagers vor. Und gerade die Infrastruktur und die Anordnung der Gebäude spielen eine tragende Rolle bei der Vermittlung der Lagergeschichte.

Mit einem einzigartigen Soundsystem erzeugt das Museum außerdem eine ganz besondere Geräuschkulisse – sowohl innerhalb des Museums als auch draußen in der Plantage. Freuen Sie sich unter anderem auf die besondere Atmosphäre und die authentische Wiedergabe der Gegend um das Theater von Oxbøl, das eine zentrale Lage im Lager hatte.

Fakten zum Flüchtlingslager in Oksbøl

Das Oksbøl-Lager war 4,5 km2 groß und lag hinter einem 8 km langen Stacheldrahtzaun verborgen. Im Zeitraum von 1945 bis 1949 wohnten dort insgesamt mehr als 100.000 Flüchtlinge. Auf dem Flüchtlingsfriedhof in Oksbøl ruhen 1.796 Schicksale.

Der Großteil davon sind Frauen und ganz kleine Kinder, die den schweren Start ins Leben, den die Flucht mit sich brachte, nicht verkrafteten. Wenn Sie heute den Friedhof besuchen, dann werden Sie oftmals Blumen und Stofftiere auf den Gräbern entdecken. Dies zeugt davon, dass der Friedhof bis heute eine wichtige Gedenkstätte für viele Angehörige und Nachkommen geblieben ist.

Ist das Museum für Familien mit Kindern geeignet?

Das Team hinter FLUGT war sich während der gesamten Entstehungsphase des Museums darüber im Klaren, dass es unumgänglich ist, große – und schwere – Gefühle auszulösen, wenn man die Geschichte von Menschen auf der Flucht erzählen möchte. Aber andererseits ist dies auch ein Thema, mit dem wir im Alltag in Berührung kommen werden, und zwar ungeachtet unseres Alters.

Die Intention des Museums ist es, einen vertrauensvollen Rahmen zu schaffen, in dem Kinder und Erwachsene gemeinsam über die Dinge, die Ihnen in den Ausstellungen begegegnen, sprechen können. Gleichzeitig ist ein Teil der Ausstellung kindgerecht gestaltet.

Praktische Informationen

Der Zugang zum Flüchtlingsfriedhof und zur Plantage ist kostenlos.

Adresse
Præstegårdsvej 21
6840 Oksbøl

Öffnungszeiten
Sehen Sie die Öffnungszeiten hier

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